Familie Gompertz-Cussel
Wohnort: Rees, Vor dem Rheintor 4
Stammbaum der Familie Gompertz/ Cussel
Schicksal der Familie Gompertz/ Cussel während des Holocaust
Josef Gompertz geboren am 07.02.1894 deportiert am 28.05.1943 ermordet im KZ Sobibor | ![]() | Josef Gompertz heiratete in die Familie Cussel ein. Johanna Cussel wurde seine Ehefrau und führte die Metzgereifiliale ihres Vaters Josef Cussel bis 1934 - bis sie vor dem NS-Regime und dem sich ausbreitenden Judenhass fliehen mussten. Jedoch wurde Josef Cussel gefasst und nach Sobibor deportiert. |
Johanna Gompertz geborene Cussel 15.02.1898 deportiert am 28.05.1943 ermordet im KZ Sobibor | ![]() | Johanna Cussel heiratete Josef Gompertz und nahm seinen Namen an. Gemeinsam mit ihm führte sie die Familienmetzgerei von ihrem Vater Josef Cussel weiter. Beide waren angesehen in Anholt und Rees, jedoch im Zuge der Judenverfolgung und des Holocaust flohen beide zu ihren Großeltern nach Dinxperlo. Dort wurden sie 1934 gefasst und schließlich nach Sobibor deportiert. |
Dr. Hermann Cussel geboren 20.03.1897 in Anholt gestorben 1974 in Raanana, Israel Fehler auf dem Stolperstein: Dr. Hermann Cussel überlebte den Holocaust in Palästina. | ![]() | Dr. Hermann Cussel war der ortsansässige Tierarzt in Rees. Er war als solcher hoch angesehen in der Bevölkerung. So ist er immer mit seinem Motorrad zu den Landwirten gefahren, um dort nach den Tieren zu sehen. Er engagierte sich aber auch in der jüdischen Synagogengemeinde.. Entgegen der ursprünglichen Annahme, die zur Verlegung des Stolpersteins im Jahr 2009 führte, wurde Dr. Cussel nicht in Sobibor ermordet, sondern floh 1933 nach Palästina. |
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